Von Te Anau aus starteten wir Richtung Süden und folgten der
Southern Scenic Route bis zum Lake Monowai, wo wir zwischenübernachteten. Am
nächsten Morgen ging’s dann weiter zu den Clifden Caves, einer Kalksteinhöhle,
die man auch ungeführt erforschen kann. Mit Taschenlampe und Regenjacke
ausgerüstet, wagten wir uns also in die Grotte hinein. Nachdem man zunächst
durch etwas engere Passagen klettern musste, konnte man aufrecht durch die Gänge,
in denen unzählige Glühwürmchen leuchteten, gehen, bevor man schließlich zum
ersten unterirdischen See gelangte. Dort hieß es dann Schuhe ausziehen und
versuchen, barfuß auf die andere Seite zu gelangen, möglichst ohne in das
eiskalte Wasser hineinzufallen – bei den glitschigen Steinen war das gar nicht
so einfach. Zum Glück war es in der Höhle ziemlich dunkel: Ich will gar nicht
wissen, was dort drin so alles rumgeschwommen ist! Nachdem man das gemeistert
hatte, folgten noch ein paar weitere Pools, die dann aber zum Glück nicht ganz
so tief und somit einfacher zu durchqueren waren. Über mehrere Leitern, ist man
schließlich wieder ans Tageslicht gekommen. Ich muss sagen, dass das Ganze
schon etwas unheimlich war, besonders, wenn man unterwegs noch Höhlenspinnen
begegnet…
unterirrdischer See |
Unser nächstes Ziel waren die Catlins, eine Region, die bei
den Wenigsten auf der Reiseroute steht. Dort haben wir uns diverse Wasserfälle
angeschaut, bevor wir an der Küste entlang gefahren sind. Leider war dort das
Wetter wesentlich schlechter, weshalb man nicht so weit gesehen hat. Hauptattraktion
war dann der Spaziergang zum Nugget Point. Dort kann man nicht nur den
Leuchtturm und die Klippen bewundern, sondern auch Robben und Pinguine
beobachten (letztere haben wir leider nicht gesehen :( ). Der Name kommt daher,
dass die Felsen im Wasser (mit sehr viel Fantasie) aussehen wie Gold Nuggets.
McLean Falls: mit 22m höchter Wasserfall der Catlins |
Purakaunui Falls (20m)
|
Nugget Point |
In Dunedin hatten wir dann wieder eine HelpX-Stelle
angenommen. Ruth (ich würde sie auf Anfang 60 schätzen) lebt zusammen mit ihrem
Mann, der allerdings gerade in den USA war, in St. Clair, einem Vorort von
Dunedin. Außer uns wohnte dort auch noch ein Chinese namens John, der – wenn
ich es richtig verstanden habe – gerade
an der bekannten Universität Dunedins eine Art Austauschsemester macht. Direkt
am ersten Abend überraschte uns Ruth mit einem leckeren Dinner, zu dem sie auch
ihre Freundin, bei der ebenfalls gerade eine deutsche Backpackerin wohnte,
eingeladen hatte. Nachdem wir dann am nächsten Tag zuerst auf dem Otago Farmers
Market waren und uns in der Shopping Mall wieder mit Andrea getroffen haben,
ging’s schließlich an die Arbeit. Hauptsächlich haben wir eigentlich draußen im
Garten geholfen, aber einmal mussten wir z.B. auch das Auto putzen. Allerdings
hatte Ruth irgendwie nie genügend Arbeit für uns, weshalb wir uns zum Schluss
selbst verpflegen und auch früher als geplant abreisen mussten – fragt mich
nicht, warum sie uns dann überhaupt zugesagt hat…
Dunedin wird oft als schottischste Stadt der südlichen
Hemisphäre bezeichnet – und vor allem das Wetter hat uns auch in den ersten
Tagen sehr schottisch begrüßt. :( Als es schließlich besser wurde, konnten wir
die Stadt mit ihren vielen Gebäuden aus der viktorianischen und edwardianischen
Zeit besichtigen. Besonders der Bahnhof, angeblich das am Meisten fotografierte
Gebäude Neuseelands, hat mir unheimlich gut gefallen. Außerdem gibt es in
Dunedin auch die steilste Straße der Welt. Die knapp 350m lange Baldwin Street
hat an ihrer steilsten Stelle eine Steigung von 35%. Da ist es gar nicht so
einfach dort hochzulaufen…
Dunedin Railway Station |
Baldwin Street |
Blick auf Dunedin vom Signal Hill |
Nächstes Ziel war die Sandfly Bay. Dieser Strand ist nicht
nach den ätzenden Insekten benannt, sondern heißt so, weil dort der Sand wegen
des starken Windes durch die Luft fliegt – und er macht seinem Namen alle Ehre!
Neben diesem kostenlosen Peeling, bekommt man hier aber auch Seelöwen aus
nächster Nähe zu sehen. Die sonnen sich nämlich dort auf den Felsen.
Nachdem wir nach einem relativ langen und anstrengenden Weg
über die Dünen endlich wieder an unserem Auto ankamen, fuhren wir weiter zu
„The Chasm“. Von dort aus hatte man einen unheimlich schönen Ausblick über die Küste
der Halbinsel.
Besonders bekannt ist die Peninsula für ihre Royal Albatross
Colony, die am Taiaroa Head brütet. Dort kann man die Vögel, die eine
Spannweite von bis zu 3m erreichen, beim Fliegen beobachten. Nicht weit
entfernt davon, liegt der Penguin Beach. Leider kommt man zu diesem Strand nur,
wenn man eine geführte Tour macht. Also konnten wir leider schon wieder keine
Pinguine beobachten. :(
Mehrere Tage haben Lena und ich überlegt, ob wir die Cadbury
Schokoladenfabrik besichtigen sollen. Nach langem Hin und Her konnten wir dem
Verlangen allerdings nicht widerstehen, weshalb wir letztendlich die Tour
gebucht haben. Bevor es mit der eigentlichen Führung losging, konnte man sich
im kleinen Museum umschauen. Weil wir aber etwas spät dran waren, haben wir das
im Anschluss gemacht. Dann wird ein Film über die Geschichte von Cadbury und
der Fabrik in Dunedin gezeigt. Nachdem jeder die super stylischen Haarnetze
aufgezogen hatte, durfte man endlich die Factory betreten, wo einem sofort ein
süßer Duft in die Nase stieg. Dort lernte man, aus welchen Zutaten Schokolade
hergestellt wird und konnte zuschauen, wie die riesigen Maschinen Schokolade in
allen Variationen herstellen. Währenddessen wurden einem immer wieder kleine
Schokoriegel zugsteckt. :) Am Ende der Tour betraten wir schließlich einen
riesigen Silo, in dem – nachdem wir alle den magischen Satz „We want
Chocolate!“ gerufen haben – eine Tonne flüssige Schokolade vor unseren Augen in
die Tiefe stürzte. Natürlich gab’s auch hier wieder die leckere flüssige
Schokolade zum Probieren. :)
Mein Motto :D |
Dann ging’s dann weiter Richtung Norden. Erstes Ziel war der
Shag Point, an dem sich zwar unzählige Seehunde tummelten, wir aber mal wieder
keine Pinguine zu Gesicht bekamen – wie eigentlich an allen ausgeschilderten
Pinguinstellen, an denen wir bisher waren. :( Den nächsten Stopp machten wir an
den Moeraki Boulders, riesigen Steinkugeln, die am Strand rumliegen. Sie wurden
vor mehreren Millionen Jahren geformt und wurden später durch Erosion
freigelegt. Wiedermal hatten wir hier etwas Pech mit den Gezeiten, da man
diesen Strand besser bei Ebbe besucht, um die Boulders besser sehen zu können.
Weil bei uns allerdings Flut war, mussten wir also unsere Schuhe ausziehen, um
auf die Kugeln draufzukommen, was bei den meisten gar nicht so einfach war, wie
gedacht. :D Danach sind wir noch kurz durch die Altstadt Oamarus mit ihren
vielen schönen Gebäuden aus Kalkstein (Oamaru Stone), nach dem der Ort benannt
ist, gelaufen.
Shag Point |
Moeraki Boulders |
Oamaru |
Am nächsten Tag fuhren wir weiter ins Inland zum Lake Pukaki. Seine türkise Färbung entsteht durch kleine Partikel die sich im Gletscherwasser befinden. Im nahegelegenen Mt. Cook Nationalpark hatten wir zuvor eigentlich zwei Wanderungen geplant. Auf dem Track durchs Hooker Valley soll man sehr schöne Ausblicke auf Gletscherseen, Mt. Cook und andere Berge haben. Leider hat das Wetter nicht wirklich mitgespielt: Es war ziemlich kalt und hat nur geregnet. :( Nachdem wir knapp eine Stunde auf dem Parkplatz auf Besserung gehofft haben (und in der Zwischenzeit einen großen Teil unserer Cadbury Chocolate vernichtet haben :D ), haben wir uns dazu entschieden, nur den kürzeren Weg zu laufen. Dieser führte zum Fuße des mit 27km längsten Gletschers Neuseelands, dem Tasman Glacier. Der Tasman Glacier Lake ist einer der einzigen Gletscherseen der Welt mit Eisbergen. Allerdings war auch hier die Sicht leider nicht so besonders… Das ist eigentlich ziemlich schade, weil der Mt. Cook Nationalpark eines meiner absoluten Lieblingsziele war und die Aussicht auf den 3754m hohen Aoraki und die umliegenden Gipfel bestimmt super gewesen wäre. Naja, so hab ich wenigstens einen Grund, wieder nach Neuseeland zurückzukommen... :D
Bevor wir am Lake Pukaki ankamen, legten wir noch einen Zwischenstopp bei den Clay Cliffs ein. |
Lake Pukaki |
Tasman Glacier Lake |
Am Lake Tekapo hatten wir zum Glück wieder etwas
besseres Wetter, obwohl es dort nachts tatsächlich geschneit hat (im Hochsommer
wohlgemerkt!!). Dementsprechend kalt war es dann auch auf dem 1031m hohen Mt.
John, von wo aus man eine tolle Aussicht auf die umliegenden Seen und Berge
hatte. Dort haben wir uns dann auch im AstroCafé mit einem warmen Getränk
wieder aufgewärmt. Unten am See war es zwar etwas wärmer, aber zum Schwimmen
definitiv immer noch zu kalt. Dennoch waren wir am gleichen Tag noch schwimmen.
Im ca. 90km entfernten Geraldine, waren wir nämlich im Freibad – ja genau: im
Freibad! :D Der Hauptgrund, warum wir dorthin sind, war eigentlich, dass wir
mal wieder duschen mussten. Da die Becken allerdings beheizt waren, ließ es
sich dort aber auch im Wasser gut aushalten.
Am nächsten Morgen ging’s dann wieder weiter Richtung
Norden. Die Banks Peninsula (auf der wir insgesamt 2 Tage verbrachten) entstand
durch die Eruption von 2 Vulkanen. Hauptattraktion der Halbinsel ist Akaroa,
eine kleine Hafenstadt mit französischem Flair. Das kommt daher, dass die
Halbinsel 1938 von einem Franzosen gekauft wurde. Seitdem 1840 dann der Vertrag
von Waitangi unterschrieben wurde, gehört sie allerdings zum Britischen
Staatsgebiet. Die meisten Straßen und Geschäfte haben aber immer noch
französische Namen. Dort haben wir uns dann auch – traditionell französisch –
einen leckeren Crêpe gegönnt, nachdem wir an der Strandpromenade entlang geschlendert
sind. :) Außerdem gibt es auf der Peninsula zahlreiche Buchten, in denen man
schwimmen, surfen oder einfach nur am Strand rum liegen kann. Noch besser haben
mir diese Meeresarme aber von oben gefallen. An mehreren Stellen hat man selbst
von der Straße aus einen wunderschönen Ausblick auf das blaue Wasser und die
nicht mehr ganz so grünen Hügel.
In Woodend, ca. eine halbe Stunde nördlich von Christchurch,
wartete dann die nächste HelpX-Familie auf uns. Die Eltern, Karina und
Daniel, haben 5! Kinder: Maddy (14), Isaac (13), Jessy (10), Nivaeh (6) und
Eden (4). Gerade für mich als Einzelkind, war es ziemlich ungewohnt plötzlich 5
kleine Geschwister um mich herum zu haben. So wird es auf jeden Fall nie
langweilig! :D Als wären so viele Kinder nicht schon Arbeit genug, hat die
Familie auch noch einen halben Zoo zuhause: eine Katze namens Meg, Gänse,
Hühner (mit frisch geschlüpften Küken), Raupen, Kaulquappen, Hausratten und eine
Kuh, die wir sogar melken duften. :) So hatten wir endlich mal wieder leckere
Milch fürs Frühstück (die Milch aus dem Supermarkt kann man hier nämlich echt
vergessen).
Für mich war das bisher auf jeden Fall der beste
HelpX-Aufenthalt. Sofort wurden wir in die etwas chaotische Familie
aufgenommen, wo wir uns richtig wohlgefühlt haben. Neben der Arbeit – meistens
haben wir im Haushalt und im Garten geholfen, aber einmal haben wir auch
traditionell deutsch Frikadellen und Kartoffelsalat gekocht – haben wir oft Zeit mit den Kindern verbracht,
sei es beim Spielen, beim Filmeabend, beim Schlagzeugunterricht oder beim Wii-Competition.
Außerdem hat uns die Familie auch etwas die Gegend gezeigt. So waren wir z.B.
an einem See in Pegasus. Pegasus ist ein Neubaugebiet, in dem irgendwie alles
ausgesehen hat wie in dem Computerspiel Sims. :D Dort trafen wir uns mit zwei
anderen Familien, die ebenfalls so viele Kinder hatten (die eine hatte 5, die
andere sogar 7!). Gemeinsam mit diesen waren wir auch im Museum of Canterbury.
Mit insgesamt 17 Kindern im Schlepptau sind wir uns echt vorgekommen, wie beim
Kindergarten Ausflug. :D Deshalb haben wir uns auch dazu entschieden, uns etwas
abzusetzen und uns das Museum, in dem man alles über die Region erfährt,
alleine anzuschauen. An einem Abend hatte Daniel eine Überraschung für uns
geplant. Nach tagelangem Rätseln erfuhren wir schließlich, dass wir zu einer
Theateraufführung gehen würden. Die Court Youth Company hatte eine moderne
Version von Peter Pan inszeniert und führte diese im Riccarton Bush unter
freiem Himmel auf. Besonders Lena und mir hat das Schauspiel echt super
gefallen, unter anderem weil wir auch öfter mal an unsere DS-Zeiten
zurückdenken mussten. :D
Christchurch ist die Stadt, die 2010/11 bei einem schlimmen
Erdbeben sehr stark zerstört wurde. Als wir hier ankamen, waren wir im ersten
Moment auch ziemlich geschockt. Ich hätte nicht gedacht, dass selbst 4 Jahre
nach der Katastrophe das komplette Stadtzentrum immer noch eine riesige
Baustelle ist und ziemlich viele Gebäuderuinen leerstehen. Besonders schlimm
hat es die Kathedrale erwischt: Beim Wahrzeichen der Stadt ist der Turm
zum Teil eingestürzt und musste abgerissen werden. Obwohl die Kirche im Moment renoviert
wird, wird es wohl noch Jahre dauern bis sie wieder so aussieht wie zuvor. Nach
dem ersten Schock ist mir aber aufgefallen, wie lebendig die Stadt trotz alldem
wirkt. Die Menschen hier arbeiten alle zusammen am Wiederaufbau und versuchen,
das Beste aus der Situation zu machen. Und das haben sie meiner Meinung auch
getan. Überall in der Stadt stehen sog. „Gap Filler“. Das sind irgendwelche ausgefallenen
Kunstwerke, die vorrübergehend die Stellen, an denen Gebäude abgerissen werden
mussten, auflockern sollen bis diese wieder aufgebaut werden.
Die Re:START Mall ist ein „Shoppingcenter“, in dem alle Shops und Restaurants in bunten Schiffscontainern untergebracht sind. |
"Gap Filler" |
Tram |
Christchurch trägt aber auch den Titel „Garden City of the
World“ – kein Wunder bei knapp 800 Parks. Besonders gut hat mir der botanische
Garten im 165ha großen Hagley Park gefallen.
Nach dem Abschied von unserer HelpX-Familie, der uns schon
etwas schwer fiel, fuhren wir weiter nach Kaikoura. Die kleine Stadt, in der
früher viele Walfänger lebten, ist heute für seinen Ökotourismus bekannt.
Aufgrund der perfekten Bedingungen (relativ tiefes Wasser unmittelbar vor der
Küste und viel Nahrung) kann man hier diverse Meerestiere besonders gut sichten.
Wir haben natürlich weder Delfine, noch Pinguine, geschweige denn Wale gesehen,
aber immerhin war mal wieder auf die Seehunde Verlass. Auf dem 11,7km langen
Peninsula Walkway hat man nicht nur eine tolle Aussicht auf die Küste, das Meer
und die Kaikoura Ranges im Hintergrund, sondern kann auch bei Ebbe auf den Felsen
im Meer rumlaufen. Da wir das beim ersten Mal irgendwie nicht gemacht haben,
sind wir zweimal dorthin gefahren. :D Auf diesen Steinen tummeln sich super
viele Seehunde mit ihren kleinen Babies. Da deren Mütter allerdings nicht so
erfreut über unseren Besuch waren, sind wir dann auch relativ schnell wieder
weitergegangen. :D Weil wir aber keine teure Whale Watching Tour o.ä. machen
wollten, sind wir ansonsten nur durch die Stadt gelaufen oder haben am Strand
rumgelegen.
Kaikoura Lookout |
Dann ging’s weiter nach Blenheim, wo wir uns mit Lukas und
Flo getroffen haben und zusammen was trinken waren. Sonst gab’s dort allerdings
nicht wirklich viel zu sehen, weshalb wir am nächsten Tag direkt zu den Nelson
Lakes aufgebrochen sind. Dort haben wir zunächst am Lake Rotoroa zu Mittag
gegessen, bevor und zum Lake Rotoiti weitergefahren sind. Dort waren zum Glück
nicht so viele Hummeln und Wespen wie an dem anderen See, sodass wir uns auch etwas länger dort
aufhalten konnten.
Lake Rotoroa |
Lake Rotoiti |
Letzte Station auf der Südinsel waren dann wieder die
Marlborough Sounds. Diesmal hatten wir auch mehr Glück mit dem Wetter als bei
unserer Ankunft vor 2 Monaten, sodass wir den Ausblick auf die unzähligen
kleinen Buchten genießen konnten. Kaum zu glauben, aber all die kleinen Inseln
machen ca. 1/5 der Neuseeländischen Küste aus.
Vor ein paar Tagen fuhren wir dann schließlich wieder mit
der Fähre auf die Nordinsel. Da wir dieses Mal nicht nachts unterwegs waren und
auch gutes Wetter hatten, konnten wir diesmal auch die Aussicht richtig
genießen. Die Überfahrt gilt nämlich als eine der schönsten Fährfahrten der
Welt. Zunächst fährt man an den vielen Halbinseln der Marlborough Sounds
vorbei, danach durchquert man die Cook Strait, die zu den stürmischsten
Meeresstraßen der Welt zählt. Zum Glück war das Meer bei uns aber relativ ruhig
und nach ca. 3 ½ Stunden hatten wir schließlich wieder den Wellington Harbour
erreicht.