Mittwoch, 25. Februar 2015

Die Ostküste der Südinsel




Von Te Anau aus starteten wir Richtung Süden und folgten der Southern Scenic Route bis zum Lake Monowai, wo wir zwischenübernachteten. Am nächsten Morgen ging’s dann weiter zu den Clifden Caves, einer Kalksteinhöhle, die man auch ungeführt erforschen kann. Mit Taschenlampe und Regenjacke ausgerüstet, wagten wir uns also in die Grotte hinein. Nachdem man zunächst durch etwas engere Passagen klettern musste, konnte man aufrecht durch die Gänge, in denen unzählige Glühwürmchen leuchteten, gehen, bevor man schließlich zum ersten unterirdischen See gelangte. Dort hieß es dann Schuhe ausziehen und versuchen, barfuß auf die andere Seite zu gelangen, möglichst ohne in das eiskalte Wasser hineinzufallen – bei den glitschigen Steinen war das gar nicht so einfach. Zum Glück war es in der Höhle ziemlich dunkel: Ich will gar nicht wissen, was dort drin so alles rumgeschwommen ist! Nachdem man das gemeistert hatte, folgten noch ein paar weitere Pools, die dann aber zum Glück nicht ganz so tief und somit einfacher zu durchqueren waren. Über mehrere Leitern, ist man schließlich wieder ans Tageslicht gekommen. Ich muss sagen, dass das Ganze schon etwas unheimlich war, besonders, wenn man unterwegs noch Höhlenspinnen begegnet…

unterirrdischer See
Unser nächstes Ziel waren die Catlins, eine Region, die bei den Wenigsten auf der Reiseroute steht. Dort haben wir uns diverse Wasserfälle angeschaut, bevor wir an der Küste entlang gefahren sind. Leider war dort das Wetter wesentlich schlechter, weshalb man nicht so weit gesehen hat. Hauptattraktion war dann der Spaziergang zum Nugget Point. Dort kann man nicht nur den Leuchtturm und die Klippen bewundern, sondern auch Robben und Pinguine beobachten (letztere haben wir leider nicht gesehen :( ). Der Name kommt daher, dass die Felsen im Wasser (mit sehr viel Fantasie) aussehen wie Gold Nuggets.

McLean Falls: mit 22m höchter Wasserfall der Catlins

Purakaunui Falls (20m)
Nugget Point

In Dunedin hatten wir dann wieder eine HelpX-Stelle angenommen. Ruth (ich würde sie auf Anfang 60 schätzen) lebt zusammen mit ihrem Mann, der allerdings gerade in den USA war, in St. Clair, einem Vorort von Dunedin. Außer uns wohnte dort auch noch ein Chinese namens John, der – wenn ich es richtig verstanden habe –  gerade an der bekannten Universität Dunedins eine Art Austauschsemester macht. Direkt am ersten Abend überraschte uns Ruth mit einem leckeren Dinner, zu dem sie auch ihre Freundin, bei der ebenfalls gerade eine deutsche Backpackerin wohnte, eingeladen hatte. Nachdem wir dann am nächsten Tag zuerst auf dem Otago Farmers Market waren und uns in der Shopping Mall wieder mit Andrea getroffen haben, ging’s schließlich an die Arbeit. Hauptsächlich haben wir eigentlich draußen im Garten geholfen, aber einmal mussten wir z.B. auch das Auto putzen. Allerdings hatte Ruth irgendwie nie genügend Arbeit für uns, weshalb wir uns zum Schluss selbst verpflegen und auch früher als geplant abreisen mussten – fragt mich nicht, warum sie uns dann überhaupt zugesagt hat…
Dunedin wird oft als schottischste Stadt der südlichen Hemisphäre bezeichnet – und vor allem das Wetter hat uns auch in den ersten Tagen sehr schottisch begrüßt. :( Als es schließlich besser wurde, konnten wir die Stadt mit ihren vielen Gebäuden aus der viktorianischen und edwardianischen Zeit besichtigen. Besonders der Bahnhof, angeblich das am Meisten fotografierte Gebäude Neuseelands, hat mir unheimlich gut gefallen. Außerdem gibt es in Dunedin auch die steilste Straße der Welt. Die knapp 350m lange Baldwin Street hat an ihrer steilsten Stelle eine Steigung von 35%. Da ist es gar nicht so einfach dort hochzulaufen…

Dunedin Railway Station
Baldwin Street
Blick auf Dunedin vom Signal Hill
Einen Tag haben wir auf der Otago Peninsula verbracht. Dort befindet sich das einzige Schloss Neuseelands, Larnarch Castle, das 1871 erbaut wurde und von wo aus man einen schönen Ausblick auf Dunedin hat. Von den Gärten, die angeblich „gardens of international significance“ sind, waren wir allerdings ein wenig enttäuscht. Für 13,5 Dollar Eintritt hatten wir uns davon mehr erhofft…


Nächstes Ziel war die Sandfly Bay. Dieser Strand ist nicht nach den ätzenden Insekten benannt, sondern heißt so, weil dort der Sand wegen des starken Windes durch die Luft fliegt – und er macht seinem Namen alle Ehre! Neben diesem kostenlosen Peeling, bekommt man hier aber auch Seelöwen aus nächster Nähe zu sehen. Die sonnen sich nämlich dort auf den Felsen.


Nachdem wir nach einem relativ langen und anstrengenden Weg über die Dünen endlich wieder an unserem Auto ankamen, fuhren wir weiter zu „The Chasm“. Von dort aus hatte man einen unheimlich schönen Ausblick über die Küste der Halbinsel.


Besonders bekannt ist die Peninsula für ihre Royal Albatross Colony, die am Taiaroa Head brütet. Dort kann man die Vögel, die eine Spannweite von bis zu 3m erreichen, beim Fliegen beobachten. Nicht weit entfernt davon, liegt der Penguin Beach. Leider kommt man zu diesem Strand nur, wenn man eine geführte Tour macht. Also konnten wir leider schon wieder keine Pinguine beobachten. :(


Mehrere Tage haben Lena und ich überlegt, ob wir die Cadbury Schokoladenfabrik besichtigen sollen. Nach langem Hin und Her konnten wir dem Verlangen allerdings nicht widerstehen, weshalb wir letztendlich die Tour gebucht haben. Bevor es mit der eigentlichen Führung losging, konnte man sich im kleinen Museum umschauen. Weil wir aber etwas spät dran waren, haben wir das im Anschluss gemacht. Dann wird ein Film über die Geschichte von Cadbury und der Fabrik in Dunedin gezeigt. Nachdem jeder die super stylischen Haarnetze aufgezogen hatte, durfte man endlich die Factory betreten, wo einem sofort ein süßer Duft in die Nase stieg. Dort lernte man, aus welchen Zutaten Schokolade hergestellt wird und konnte zuschauen, wie die riesigen Maschinen Schokolade in allen Variationen herstellen. Währenddessen wurden einem immer wieder kleine Schokoriegel zugsteckt. :) Am Ende der Tour betraten wir schließlich einen riesigen Silo, in dem – nachdem wir alle den magischen Satz „We want Chocolate!“ gerufen haben – eine Tonne flüssige Schokolade vor unseren Augen in die Tiefe stürzte. Natürlich gab’s auch hier wieder die leckere flüssige Schokolade zum Probieren. :)

Mein Motto :D
Dann ging’s dann weiter Richtung Norden. Erstes Ziel war der Shag Point, an dem sich zwar unzählige Seehunde tummelten, wir aber mal wieder keine Pinguine zu Gesicht bekamen – wie eigentlich an allen ausgeschilderten Pinguinstellen, an denen wir bisher waren. :( Den nächsten Stopp machten wir an den Moeraki Boulders, riesigen Steinkugeln, die am Strand rumliegen. Sie wurden vor mehreren Millionen Jahren geformt und wurden später durch Erosion freigelegt. Wiedermal hatten wir hier etwas Pech mit den Gezeiten, da man diesen Strand besser bei Ebbe besucht, um die Boulders besser sehen zu können. Weil bei uns allerdings Flut war, mussten wir also unsere Schuhe ausziehen, um auf die Kugeln draufzukommen, was bei den meisten gar nicht so einfach war, wie gedacht. :D Danach sind wir noch kurz durch die Altstadt Oamarus mit ihren vielen schönen Gebäuden aus Kalkstein (Oamaru Stone), nach dem der Ort benannt ist, gelaufen.

Shag Point
Moeraki Boulders
Oamaru

Am nächsten Tag fuhren wir weiter ins Inland zum Lake Pukaki. Seine türkise Färbung entsteht durch kleine Partikel die sich im Gletscherwasser befinden. Im nahegelegenen Mt. Cook Nationalpark hatten wir zuvor eigentlich zwei Wanderungen geplant. Auf dem Track durchs Hooker Valley soll man sehr schöne Ausblicke auf Gletscherseen, Mt. Cook und andere Berge haben. Leider hat das Wetter nicht wirklich mitgespielt: Es war ziemlich kalt und hat nur geregnet. :( Nachdem wir knapp eine Stunde auf dem Parkplatz auf Besserung gehofft haben (und in der Zwischenzeit einen großen Teil unserer Cadbury Chocolate vernichtet haben :D ), haben wir uns dazu entschieden, nur den kürzeren Weg zu laufen. Dieser führte zum Fuße des mit 27km längsten Gletschers Neuseelands, dem Tasman Glacier. Der Tasman Glacier Lake ist einer der einzigen Gletscherseen der Welt mit Eisbergen. Allerdings war auch hier die Sicht leider nicht so besonders… Das ist eigentlich ziemlich schade, weil der Mt. Cook Nationalpark eines meiner absoluten Lieblingsziele war und die Aussicht auf den 3754m hohen Aoraki und die umliegenden Gipfel bestimmt super gewesen wäre. Naja, so hab ich wenigstens einen Grund, wieder nach Neuseeland zurückzukommen... :D

Bevor wir am Lake Pukaki ankamen, legten wir noch einen Zwischenstopp bei den Clay Cliffs ein.
Lake Pukaki
Tasman Glacier Lake
Am Lake Tekapo hatten wir zum Glück wieder etwas besseres Wetter, obwohl es dort nachts tatsächlich geschneit hat (im Hochsommer wohlgemerkt!!). Dementsprechend kalt war es dann auch auf dem 1031m hohen Mt. John, von wo aus man eine tolle Aussicht auf die umliegenden Seen und Berge hatte. Dort haben wir uns dann auch im AstroCafé mit einem warmen Getränk wieder aufgewärmt. Unten am See war es zwar etwas wärmer, aber zum Schwimmen definitiv immer noch zu kalt. Dennoch waren wir am gleichen Tag noch schwimmen. Im ca. 90km entfernten Geraldine, waren wir nämlich im Freibad – ja genau: im Freibad! :D Der Hauptgrund, warum wir dorthin sind, war eigentlich, dass wir mal wieder duschen mussten. Da die Becken allerdings beheizt waren, ließ es sich dort aber auch im Wasser gut aushalten.


Am nächsten Morgen ging’s dann wieder weiter Richtung Norden. Die Banks Peninsula (auf der wir insgesamt 2 Tage verbrachten) entstand durch die Eruption von 2 Vulkanen. Hauptattraktion der Halbinsel ist Akaroa, eine kleine Hafenstadt mit französischem Flair. Das kommt daher, dass die Halbinsel 1938 von einem Franzosen gekauft wurde. Seitdem 1840 dann der Vertrag von Waitangi unterschrieben wurde, gehört sie allerdings zum Britischen Staatsgebiet. Die meisten Straßen und Geschäfte haben aber immer noch französische Namen. Dort haben wir uns dann auch – traditionell französisch – einen leckeren Crêpe gegönnt, nachdem wir an der Strandpromenade entlang geschlendert sind. :) Außerdem gibt es auf der Peninsula zahlreiche Buchten, in denen man schwimmen, surfen oder einfach nur am Strand rum liegen kann. Noch besser haben mir diese Meeresarme aber von oben gefallen. An mehreren Stellen hat man selbst von der Straße aus einen wunderschönen Ausblick auf das blaue Wasser und die nicht mehr ganz so grünen Hügel.


In Woodend, ca. eine halbe Stunde nördlich von Christchurch, wartete dann die nächste HelpX-Familie auf uns. Die Eltern, Karina und Daniel, haben 5! Kinder: Maddy (14), Isaac (13), Jessy (10), Nivaeh (6) und Eden (4). Gerade für mich als Einzelkind, war es ziemlich ungewohnt plötzlich 5 kleine Geschwister um mich herum zu haben. So wird es auf jeden Fall nie langweilig! :D Als wären so viele Kinder nicht schon Arbeit genug, hat die Familie auch noch einen halben Zoo zuhause: eine Katze namens Meg, Gänse, Hühner (mit frisch geschlüpften Küken), Raupen, Kaulquappen, Hausratten und eine Kuh, die wir sogar melken duften. :) So hatten wir endlich mal wieder leckere Milch fürs Frühstück (die Milch aus dem Supermarkt kann man hier nämlich echt vergessen).
Für mich war das bisher auf jeden Fall der beste HelpX-Aufenthalt. Sofort wurden wir in die etwas chaotische Familie aufgenommen, wo wir uns richtig wohlgefühlt haben. Neben der Arbeit – meistens haben wir im Haushalt und im Garten geholfen, aber einmal haben wir auch traditionell deutsch Frikadellen und Kartoffelsalat gekocht –  haben wir oft Zeit mit den Kindern verbracht, sei es beim Spielen, beim Filmeabend, beim Schlagzeugunterricht oder beim Wii-Competition. Außerdem hat uns die Familie auch etwas die Gegend gezeigt. So waren wir z.B. an einem See in Pegasus. Pegasus ist ein Neubaugebiet, in dem irgendwie alles ausgesehen hat wie in dem Computerspiel Sims. :D Dort trafen wir uns mit zwei anderen Familien, die ebenfalls so viele Kinder hatten (die eine hatte 5, die andere sogar 7!). Gemeinsam mit diesen waren wir auch im Museum of Canterbury. Mit insgesamt 17 Kindern im Schlepptau sind wir uns echt vorgekommen, wie beim Kindergarten Ausflug. :D Deshalb haben wir uns auch dazu entschieden, uns etwas abzusetzen und uns das Museum, in dem man alles über die Region erfährt, alleine anzuschauen. An einem Abend hatte Daniel eine Überraschung für uns geplant. Nach tagelangem Rätseln erfuhren wir schließlich, dass wir zu einer Theateraufführung gehen würden. Die Court Youth Company hatte eine moderne Version von Peter Pan inszeniert und führte diese im Riccarton Bush unter freiem Himmel auf. Besonders Lena und mir hat das Schauspiel echt super gefallen, unter anderem weil wir auch öfter mal an unsere DS-Zeiten zurückdenken mussten. :D

Christchurch ist die Stadt, die 2010/11 bei einem schlimmen Erdbeben sehr stark zerstört wurde. Als wir hier ankamen, waren wir im ersten Moment auch ziemlich geschockt. Ich hätte nicht gedacht, dass selbst 4 Jahre nach der Katastrophe das komplette Stadtzentrum immer noch eine riesige Baustelle ist und ziemlich viele Gebäuderuinen leerstehen. Besonders schlimm hat es die Kathedrale erwischt: Beim Wahrzeichen der Stadt ist der Turm zum Teil eingestürzt und musste abgerissen werden. Obwohl die Kirche im Moment renoviert wird, wird es wohl noch Jahre dauern bis sie wieder so aussieht wie zuvor. Nach dem ersten Schock ist mir aber aufgefallen, wie lebendig die Stadt trotz alldem wirkt. Die Menschen hier arbeiten alle zusammen am Wiederaufbau und versuchen, das Beste aus der Situation zu machen. Und das haben sie meiner Meinung auch getan. Überall in der Stadt stehen sog. „Gap Filler“. Das sind irgendwelche ausgefallenen Kunstwerke, die vorrübergehend die Stellen, an denen Gebäude abgerissen werden mussten, auflockern sollen bis diese wieder aufgebaut werden.

Die Re:START Mall ist ein „Shoppingcenter“, in dem alle Shops und Restaurants in bunten Schiffscontainern untergebracht sind.
"Gap Filler"
Tram

Christchurch trägt aber auch den Titel „Garden City of the World“ – kein Wunder bei knapp 800 Parks. Besonders gut hat mir der botanische Garten im 165ha großen Hagley Park gefallen.


Nach dem Abschied von unserer HelpX-Familie, der uns schon etwas schwer fiel, fuhren wir weiter nach Kaikoura. Die kleine Stadt, in der früher viele Walfänger lebten, ist heute für seinen Ökotourismus bekannt. Aufgrund der perfekten Bedingungen (relativ tiefes Wasser unmittelbar vor der Küste und viel Nahrung) kann man hier diverse Meerestiere besonders gut sichten. Wir haben natürlich weder Delfine, noch Pinguine, geschweige denn Wale gesehen, aber immerhin war mal wieder auf die Seehunde Verlass. Auf dem 11,7km langen Peninsula Walkway hat man nicht nur eine tolle Aussicht auf die Küste, das Meer und die Kaikoura Ranges im Hintergrund, sondern kann auch bei Ebbe auf den Felsen im Meer rumlaufen. Da wir das beim ersten Mal irgendwie nicht gemacht haben, sind wir zweimal dorthin gefahren. :D Auf diesen Steinen tummeln sich super viele Seehunde mit ihren kleinen Babies. Da deren Mütter allerdings nicht so erfreut über unseren Besuch waren, sind wir dann auch relativ schnell wieder weitergegangen. :D Weil wir aber keine teure Whale Watching Tour o.ä. machen wollten, sind wir ansonsten nur durch die Stadt gelaufen oder haben am Strand rumgelegen.

Kaikoura Lookout
Dann ging’s weiter nach Blenheim, wo wir uns mit Lukas und Flo getroffen haben und zusammen was trinken waren. Sonst gab’s dort allerdings nicht wirklich viel zu sehen, weshalb wir am nächsten Tag direkt zu den Nelson Lakes aufgebrochen sind. Dort haben wir zunächst am Lake Rotoroa zu Mittag gegessen, bevor und zum Lake Rotoiti weitergefahren sind. Dort waren zum Glück nicht so viele Hummeln und Wespen wie an dem anderen See, sodass wir uns auch etwas länger dort aufhalten konnten.

Lake Rotoroa
Lake Rotoiti

Letzte Station auf der Südinsel waren dann wieder die Marlborough Sounds. Diesmal hatten wir auch mehr Glück mit dem Wetter als bei unserer Ankunft vor 2 Monaten, sodass wir den Ausblick auf die unzähligen kleinen Buchten genießen konnten. Kaum zu glauben, aber all die kleinen Inseln machen ca. 1/5 der Neuseeländischen Küste aus.


Vor ein paar Tagen fuhren wir dann schließlich wieder mit der Fähre auf die Nordinsel. Da wir dieses Mal nicht nachts unterwegs waren und auch gutes Wetter hatten, konnten wir diesmal auch die Aussicht richtig genießen. Die Überfahrt gilt nämlich als eine der schönsten Fährfahrten der Welt. Zunächst fährt man an den vielen Halbinseln der Marlborough Sounds vorbei, danach durchquert man die Cook Strait, die zu den stürmischsten Meeresstraßen der Welt zählt. Zum Glück war das Meer bei uns aber relativ ruhig und nach ca. 3 ½ Stunden hatten wir schließlich wieder den Wellington Harbour erreicht.